Die „Top 10 Skills“ im Jahr 2020
Heute geht’s mal wieder um mein Lieblingsthema: „Skills“ - zu Deutsch „Fähigkeiten“ - und wie die Anforderungen dafür sich bis ins Jahr 2020 ändern werden. Internet sei dank bin ich auf eine sehr interessante Quelle gestoßen, die aufzeigt, welche Fähigkeiten wir aufgrund der technischen Entwicklungen verbessern müssen, welche an Bedeutung verlieren oder sogar gänzlich aus den „Top Ten“ rutschen werden.

Die Vierte Industrielle Revolution, deren Zeitzeugen wir alle sind, ändert nicht nur unsere Lebensweise. Sie ändert auch unsere Art zu arbeiten und wie wir miteinander umgehen. Haben die sogenannten „Best Agers“ sich in der Dritten Industriellen Revolution noch erfolgreich der Computerisierung entzogen, wäre dies heutzutage in einem Auswahlprozess das K.o.-Kriterium schlechthin. Natürlich wird die Art und die Geschwindigkeit des Wandels sehr stark von der jeweiligen Industrie abhängen. Fest steht allerdings, dass Automatisierungsprozesse uns neue Fähigkeiten abverlangen werden und wir bis ins hohe Arbeitsalter flexibel sein müssen.
Das Schweizer Weltwirtschaftsforum (WEF - World Economic Forum) legte anhand von Befragungen führender Arbeitgeber und Personalchefs fest, wie sich die „Top 10 Skills“ vom Jahr 2015 bis ins Jahr 2020 laufend verändern:
Top 10 Skills
Im Jahr 2020
- Lösen komplexer Probleme
- Kritisches Denken
- Kreativität
- Menschen führen
- Sich mit anderen koordinieren
- Emotionale Intelligenz
- Urteilsfähigkeit und Entscheidungsfähigkeit
- Serviceorientierung
- Verhandlungsgeschick
- Geistige Flexibilität
Im Jahr 2015
- Lösen komplexer Probleme
- Sich mit anderen koordinieren
- Menschen führen
- Kritisches Denken
- Verhandlungsgeschick
- Qualitätskontrolle
- Serviceorientierung
- Urteilsfähigkeit und Entscheidungsfähigkeit
- Aktives Zuhören
- Kreativität
Quelle: Future of Jobs Report, World Economic Forum
Auf den ersten Blick ist es vielleicht überraschend, dass Kreativität für künftige Arbeitsanforderungen an die dritte Stelle gereiht wird. Die Erklärung dazu lautet, dass Roboter uns zwar helfen, Arbeitsprozesse zu beschleunigen. Allerdings, so heißt es, sind Roboter weit weniger kreativ als Menschen - noch …
Im Gegensatz dazu rutschen Verhandlungsgeschick und geistige Flexibilität ganz nach unten, denn - und das sollte uns mehr als zu denken geben - Maschinen werden uns aufgrund massenhaft gesammelter Daten viele Denkprozesse abnehmen. Die Fähigkeit, aktiv zuzuhören, verschwindet gänzlich aus den Top 10. Ehrlich gesagt wird mir bei dieser Prognose angst und bang: Ist das wirklich die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten wollen? Ich denke, vieles wird wohl auch davon abhängen, was wir alles zulassen wollen. Deshalb sollten uns meiner Ansicht nach Eigenschaften wie geistige Flexibilität und kritisches Denken nie und nimmer abhanden kommen!
© Foto: BewerbungsDesigns.de. Mit diesen Vorlagen kannst du besonders einfach und übersichtlich deine Fähigkeiten und Qualifikationen grafisch darstellen.
Zurück zum Positiven: die Kreativität auf Platz 3. Was für eine gute Nachricht! Das bedeutet auch: Kreative Bewerbungen, die nicht von der Stange kommen, werden immer noch gefragt sein.
Hast du Fragen zu den Vorlagen? Sehr gerne stehe ich dir beratend zur Seite.
Susanne Huber-Schwarz, bewerbungsfee.at
Susanne korrigiert und optimiert unter anderem Bewerbungsunterlagen oder erstellt sie auf Wunsch ganz neu. Für nähere Informationen steht sie dir telefonisch unter +43 660 5025820 oder susanne@bewerbungsfee.at zur Verfügung. Susanne freut sich auf deine Anfrage!