Seniorität – 1 Wort mit 2 Deutungen

Senior:in zu sein ist für dich gleichbedeutend mit dem fortgeschrittenen Alter? Nun, das muss nicht zwangsläufig der Fall sein, denn für das Wort Seniorität gibt es zwei verschiedene Deutungen. Zu wissen, was genau damit gemeint ist, kann dir helfen, dich in deinem Beruf zu etablieren. Beide kannst du für dich nutzen, nur braucht es dafür oft etwas Zeit und natürlich Arbeit (vor allem an dir selbst).

Seniorität - 1 Wort mit 2 Deutungen

Vorteile im fortgeschrittenen Alter

Eine Deutung des Wortes ist die Naheliegendste und wohl auch die Bekannteste: Das fortgeschrittene Alter. 

Hier ist nicht nur das Lebensalter, sondern vor allem das Dienstalter gemeint. 

Einem jungen Menschen, der kaum (Berufs-)Erfahrung mitbringt, kann das zum Nachteil gereichen. Nicht nur, wenn es um die Bezahlung geht, sondern auch bei der Verantwortungsübertragung.

Mit steigendem Alter kommt auch der Vorteil. Denn je älter ein:e Mitarbeiter:in ist, desto mehr Kenntnisse über den Job hat er oder sie. Diese Erfahrung ist im Berufsalltag oft gefragt, vor allem, wenn es um Führungspositionen geht, in denen dies als Voraussetzung gilt.

Außerdem sind jene Mitarbeiter:innen gerne gesehen, die dem Unternehmen gegenüber lange loyal waren und immer als verlässlich galten.  Das kannst du als Mitarbeiter:in nicht wirklich beeinflussen, da Berufserfahrung etwas ist, das mit den Jahren kommt. Geduld ist hier also ein Must-Have. Natürlich ist es trotzdem ratsam, sich hervorzutun, weiterzubilden und positiv aufzufallen. Nur das fortgeschrittene Alter allein wird nämlich auch nicht reichen, um im Job erfolgreich zu sein.  


Verhalten und persönliche Entwicklung

Die zweite Deutung für die Seniorität bezieht sich nicht auf das Alter und die damit einhergehende Erfahrung, sondern auf das Verhalten und die persönliche Entwicklung

Die sogenannten Soft Skills sind dabei ausschlaggebend. Da diese schwer messbar sind, ist eine Beurteilung eher subjektiv.

Typische Persönlichkeitsmerkmale eines „senioren“ Menschen sind 

  • Pünktlichkeit, 
  • Ruhe, 
  • gute Vorbereitungen und
  • ein gewisses Maß an Selbstsicherheit. 

Letzteres äußert sich in Bezug auf die Seniorität vor allem dadurch, dass du dich nicht ständigen entschuldigst. Gerade Frauen neigen nämlich dazu, damit zu übertreiben. Diese Faktoren haben zwar auch mit dem Alter zu tun, vor allem aber sind sie davon abhängig, wie sicher du deinen Job ausübst. Und daran kannst du arbeiten.

Sei selbstbewusst, glaube an dich und an das was du tust, dann kannst du auch schon in jungen Jahren „senior“ sein!


Jeder kann an seiner Persönlichkeit feilen

Da es immer von Vorteil ist, nicht nur fachlich gut gebildet zu sein, sondern auch soziale Kompetenzen zu besitzen, kannst du in deiner Freizeit zusätzlich etwas für deine beruflichen Qualifikationen tun.

Diese können sehr vielfältig sein: 

  • Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • Belastbarkeit
  • Organisationstalent
  • Flexibilität

Vor allem verschiedene Hobbies oder Freizeitbeschäftigungen sagen viel über den Charakter eines Menschen aus. Verschiedene Sportarten suggerieren Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen. Lesen zeugt von Wissensdurst und Lernwille, soziales Engagement steht für Hilfsbereitschaft und Einfühlsamkeit. 


WIR FASSEN ZUSAMMEN

Da du nun weißt, was genau mit „Seniorität“ gemeint ist, kannst du diese Erklärungen für dich nutzen. Argumentiere mit deiner Berufserfahrung oder zeige auf, welche Qualifikationen du in deiner Freizeit erworben hast und du wirst sehen, dass du als “senior“ einige Vorteile haben kannst.  

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